Õppetund 1, Teema 1
Pooleli

1.3.1 How do scientists measure climate change?

admin august 18, 2022

Questions to discuss with students for activating their pre-knowledge

  • Mis te arvate - kuidas me teame, et kliima muutub?
  • Mida te arvate või teate - milliste meetoditega uuritakse kliima muutumist?
  • Millist kriitikat olete kuulnud kliimamuutuste hindamise kohta? Kuidas te sellele kriitikale reageeriksite?

Millised on kõige levinumad metoodilised lähenemisviisid kliima uurimisel, st kuidas me teame, et kliima on muutunud ja muutumises?

Kliima uurimiseks on vaja pikaajalisi ilmavaatlusi. Teaduslike instrumentidega tehtud vaatlused on vaid paarsada aastat vanad. Seetõttu kasutavad teadlased mineviku kliima määratlemiseks mitmesuguseid kaudseid meetodeid. Näiteks ookeanide ja järvede setted on nagu looduslikud arhiivid, mis sisaldavad vihjeid mineviku kliima kohta. Samuti leiame mineviku kliima jälgi liustikest ning rohkem kui miljoni aasta taguse kliima uurimiseks peame otsima jälgi iidsetest settekivimitest. Mida kaugemale ajas tagasi läheme, seda ebatäpsemaks muutuvad meie andmed.

We also try to look to the future. We study the climate of the past in order to understand the basic regularities of its formation and to be able to predict the climate of the future. In the weather forecast, we can predict the weather for the next few days quite accurately, but the forecast for future climate change becomes more inaccurate the more we try to look into the distant future. Present climate changes can also be analyzed from the air, see eg. https://www.csiro.au/greenhouse-gases/

The research carried out by many scientists on the Earth’s past climate and the predictions made on the basis of it are summarized in a report prepared every few years by the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). On this basis, policy recommendations are made to decision-makers to help prevent the negative effects of climate change. See also how the different climate indicators in your home region will change in the coming decades https://interactive-atlas.ipcc.ch/.

Detaillierte Ergebnisse aus Deutschland

In Deutschland haben insgesamt 32 Lehrkräfte aus verschiedenen Fachbereichen an der Umfrage teilgenommen. Sie beschreiben das Interesse ihrer Schüler am Klimawandel und am Umgang mit dem Thema Klimawandel als gemischt. Die Analyse zeigte auch, dass 29 der 32 Lehrer neue Methoden erlernen wollen. Hinsichtlich der Erwartungen an die Klimabildung wünschen sich die befragten Lehrer weniger Pflichtfächer in ihren Lehrplänen, dafür mehr projektorientiertes Lernen.

Ihrer Meinung nach sollte das Thema Klimawandel in möglichst vielen verschiedenen Teilen des Lehrplans aller Fächer verankert werden und Raum für Projekte im Unterricht zu Themen der Anwendung von Nachhaltigkeit lassen. Die Befragten schlagen ihren Schulleitern vor, mit Institutionen zusammenzuarbeiten, die bei Fragen des Klimawandels helfen könnten. Sie halten es auch für besonders wichtig, ihren Schülern neue Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und an bestehende Initiativen anzuknüpfen.

Die Bedarfsanalyse hat auch gezeigt, dass die deutschen Schüler bisher nur über ein allgemeines Wissen zum Klimawandel verfügen. Sie sind zwar interessiert, aber aufgrund der Pandemie weniger engagiert. Das Interesse steigt jedoch, je älter die Schüler sind.

Die Lehrer hingegen sind sehr an dem Thema interessiert und motiviert, es in ihren Unterricht einzubauen. Der landesweite Lehrplan ist jedoch sehr streng. So kommt es, dass die Lehrer entweder bereits konkrete Methoden anwenden, um nachhaltige Ziele zu erreichen (und daher nicht so viele Ideen, sondern mehr Zeit benötigen, um ihre “coolen Konzepte” zu erweitern), oder zwar interessiert sind, aber nicht wissen, wie sie die neuen Ansätze in ihren Unterricht integrieren sollen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in Deutschland ein unterstützendes schulisches Umfeld, persönliche Kenntnisse über die anerkannte Wissenschaft des Klimawandels und die nationale Bildungspolitik die wichtigste Rolle spielen. Auch die Unterstützung durch die Gemeinschaft und die Aufmerksamkeit der Medien sollten nicht unterschätzt werden.