Das 4. Transnationale Projekttreffen

12 Forscher aus Belgien, Deutschland, Schweden, der Türkei und Estland trafen sich persönlich in Tallinn, Estland (und einige Partner kamen über Zoom hinzu), um die Module des offenen Online-Kurses abzuschließen und die nächsten Projektaktivitäten zu planen. Sie überprüften die Tests und Analysen des OOC und fügten noch fehlende Dinge hinzu, besprachen die Organisation der Testphase und die Übersetzung der Projektwebsite und einigten sich auch darauf, eine zweimonatige Verlängerung des Projekts zu beantragen.

Wir können jetzt bestätigen, dass wir diese Verlängerung erhalten haben, was uns zusätzliche Zeit gibt, um an der Übersetzung zu arbeiten, die Testphase ordnungsgemäß durchzuführen und die Multiplikatorenveranstaltungen in den verschiedenen Partnerländern zu organisieren. Behalten Sie die Website des Projekts und die Social-Media-Kanäle im Auge, um weitere Informationen zu den Terminen der Multiplikatorenveranstaltungen zu erhalten.

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Detaillierte Ergebnisse aus Deutschland

In Deutschland haben insgesamt 32 Lehrkräfte aus verschiedenen Fachbereichen an der Umfrage teilgenommen. Sie beschreiben das Interesse ihrer Schüler am Klimawandel und am Umgang mit dem Thema Klimawandel als gemischt. Die Analyse zeigte auch, dass 29 der 32 Lehrer neue Methoden erlernen wollen. Hinsichtlich der Erwartungen an die Klimabildung wünschen sich die befragten Lehrer weniger Pflichtfächer in ihren Lehrplänen, dafür mehr projektorientiertes Lernen.

Ihrer Meinung nach sollte das Thema Klimawandel in möglichst vielen verschiedenen Teilen des Lehrplans aller Fächer verankert werden und Raum für Projekte im Unterricht zu Themen der Anwendung von Nachhaltigkeit lassen. Die Befragten schlagen ihren Schulleitern vor, mit Institutionen zusammenzuarbeiten, die bei Fragen des Klimawandels helfen könnten. Sie halten es auch für besonders wichtig, ihren Schülern neue Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und an bestehende Initiativen anzuknüpfen.

Die Bedarfsanalyse hat auch gezeigt, dass die deutschen Schüler bisher nur über ein allgemeines Wissen zum Klimawandel verfügen. Sie sind zwar interessiert, aber aufgrund der Pandemie weniger engagiert. Das Interesse steigt jedoch, je älter die Schüler sind.

Die Lehrer hingegen sind sehr an dem Thema interessiert und motiviert, es in ihren Unterricht einzubauen. Der landesweite Lehrplan ist jedoch sehr streng. So kommt es, dass die Lehrer entweder bereits konkrete Methoden anwenden, um nachhaltige Ziele zu erreichen (und daher nicht so viele Ideen, sondern mehr Zeit benötigen, um ihre “coolen Konzepte” zu erweitern), oder zwar interessiert sind, aber nicht wissen, wie sie die neuen Ansätze in ihren Unterricht integrieren sollen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in Deutschland ein unterstützendes schulisches Umfeld, persönliche Kenntnisse über die anerkannte Wissenschaft des Klimawandels und die nationale Bildungspolitik die wichtigste Rolle spielen. Auch die Unterstützung durch die Gemeinschaft und die Aufmerksamkeit der Medien sollten nicht unterschätzt werden.