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Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, vor denen die Menschheit in unserer Zeit steht. Klimawissenschaftler*innen gehen davon aus, dass die Temperatur auf der Erde im 21. Jahrhundert weiter ansteigen wird, wahrscheinlich sogar stärker als im 20. Jahrhundert. Dies wird sich auf fast alle Aspekte der menschlichen Gesellschaft auswirken, einschließlich des wirtschaftlichen Wohlstands, der Gesundheit von Mensch und Umwelt und der nationalen Sicherheit. Es liegt an uns allen, diese neue nachhaltige Gesellschaft aufzubauen. Deshalb müssen wir damit beginnen, den Menschen bewusst zu machen, welche Auswirkungen ihr Handeln auf die Erde hat. Nur dann können wir anfangen, Dinge zu verändern und eine klimabewusste Gesellschaft zu schaffen.
Bildung ist ein wesentliches Element der globalen Reaktion auf den Klimawandel. Sie hilft den Menschen, die Auswirkungen der globalen Erwärmung zu verstehen und zu bewältigen. Sie erhöht die "Klimakompetenz" junger Menschen, fördert Einstellungs- und Verhaltensänderungen und hilft ihnen, sich an die mit dem Klimawandel verbundenen Trends anzupassen. Obwohl die Rolle der Bildung bei der Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels zunehmend anerkannt wird, wird die Dringlichkeit der Klimakrise in den Lehrplänen der Schulen noch immer nicht berücksichtigt.
Das Erasmus+ Projekt Climateracy zielt darauf ab, das Profil von Lehrer*innen zu verbessern, um Schüler*innen in europäischen Sekundarschulen effektiv zu unterrichten und das Niveau der Klimakompetenz zu erhöhen. Zu diesem Zweck werden Bildungsinhalte für die Klimakompetenz, in Form eines offener Online-Kurs entwickelt , der es Lehrern ermöglicht, die Klimakompetenz in Schulen zu fördern, sowie eine Online-Lehrergemeinschaft mit Aktivitäten, die Ihnen dabei helfen, das Thema Klimawandel in das Klassenzimmer zu bringen.
Die Universität Tallinn (TLU) ist die größte geisteswissenschaftliche Universität in Tallinn und die drittgrößte öffentliche Universität in Estland. Die Universität Tallinn hat sechs Schulen, eine regionale Hochschule und fünf Exzellenzzentren, in denen in sechs verschiedenen Disziplinen geforscht wird: Erziehungswissenschaften, Geisteswissenschaften, Kunst, Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften und Gesundheitswissenschaften. Durch die Bündelung von Ressourcen und Aktivitäten entwickelt die TLU fünf interdisziplinäre forschungsbasierte Schwerpunktbereiche: Bildungsinnovation, digitale und mediale Kultur, kulturelle Kompetenzen, gesunde und nachhaltige Lebensweise sowie Gesellschaft und Kultur.
Die Universität hat sich dem strategischen Ziel verpflichtet, eine internationale Forschungsuniversität mit einem starken sozialen Gewissen und einer aufgeschlossenen, flexiblen und kollegialen Umgebung für akademisches und persönliches Wachstum zu werden. Sie ist auch eine Universität, in der die beträchtliche akademische Freiheit, die sowohl den Schulen als auch den Studenten garantiert wird, durch strenge Qualitätsanforderungen ausgeglichen wird. Das Hauptziel der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Universität ist es, die nachhaltige Entwicklung von Estland zu unterstützen, indem die Ressourcen der F&E-Aktivitäten der Universität genutzt werden, um akute Probleme zu definieren und effektive Lösungen zu präsentieren.
Mehr als 7.500 Studierende (davon 9,5% Internationale) sind in den Bachelor-, Master- und Promotionsstudiengängen der TLU eingeschrieben. Etwa 15.000 Menschen nehmen jedes Jahr an Weiterbildungsmaßnahmen und Open University-Studien teil. Die Universität beschäftigt über 900 Mitarbeiter, darunter fast 500 Forschende und Dozierende. Im Vergleich zu anderen Hochschuleinrichtungen in Estland hat die TLU den höchsten Anteil an Ausländern (12 %), die als festes akademisches Personal in Estland arbeiten.
Es wird eine Reihe von Studiengängen auf Bachelor-, Master- und Promotionsebene angeboten, darunter Bildungsinnovation und -führung, Bildungswissenschaften, Grundschullehrerausbildung, Andragogik, Pädagogik, Umweltmanagement, Naturwissenschaften und Ökologie.
Die Fakultät für Erziehungswissenschaften ist für die Koordinierung der Lehr-, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bildungsbereich zuständig. Sie ist auch für die akademische Nachhaltigkeit im Bildungsbereich sowohl an der Universität Tallinn als auch in Estland im Allgemeinen verantwortlich. Alle Lehrer*innenbildungsprogramme verfügen über ein Netzwerk und arbeiten mit einer großen Anzahl von Schulen zusammen.
Vzw UC Limburg ist eine Hochschule in Flandern, die unter dem Namen UC Leuven-Limburg mit 2 anderen Hochschulen zusammenarbeitet: vzw UC Leuven (früher KHLeuven) und vzw UC Leuven Comenius Lerarenopleidingen (früher Group T). UC Limburg ist bekannt für die hohe Qualität der Lehre, Forschung & Regionalentwicklung.
Mehr als 30 professionelle Bachelor-Studiengänge und Studiengänge für lebenslanges Lernen werden in verschiedenen Disziplinen angeboten, mit einem Schwerpunkt auf Gesundheitswesen, Sozialarbeit, Wirtschaft & Handel, Lehrerbildung, Wissenschaft & Technologie. Das starke Engagement der UC Leuven-Limburg im Bereich der Forschung gewährleistet hochmoderne Ausbildungsprogramme für ihre 15 000 Studenten.
Die Prioritätsbereiche der Institution sind: regionale Entwicklung, Blended Learning (einschließlich der Entwicklung von MOOCs und Open Data Platform), Strategien für lebenslanges Lernen, Internationalisierung und Forschung. Die Forschungspolitik ist auf marktorientierte angewandte Forschung ausgerichtet. Im Mittelpunkt der Mission der UC Limburg im Bereich der Forschung steht die Entwicklung innovativer Technologien für Unternehmen und der Transfer neuer Technologien auf den Markt.
Die UC Limburg bietet auch Beratung und Weiterbildung für die lokale Industrie, Organisationen und Regierungen. Die UC Limburg ist Mitglied von Bildungsnetzwerken auf der ganzen Welt und arbeitet eng mit lokalen, regionalen und nationalen politischen Gremien zusammen, wodurch ein breites Netz von Interessengruppen entsteht.
ANS ist eine private Beratungseinrichtung, die in den Bereichen Bildung, Forschung & Entwicklung und internationale Projekte tätig ist. Es wurde 2017 in Antalya, Türkei, gegründet, um Expertise, Professionalität und lebenslanges Lernen auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene zu schaffen, zu entwickeln und zu verbreiten.
Das Hauptziel von ANS ist es, türkischen und internationalen Schulen, Institutionen und NGOs zu helfen, ihre europäischen, nationalen und lokalen Projekte zu entwerfen und zu koordinieren. Zunächst führen wir eine Bedarfsanalyse und Partnersuche durch und setzen dann das Projekt um. Auf Wunsch unterstützen wir sie auch bei der Umsetzung ihres Projekts mit verschiedenen Dienstleistungen wie Schulungen, Finanzen, Pflege internationaler Kontakte, Übersetzungen und Berichterstattung.
ANS bietet maßgeschneiderte Schulungen zur institutionellen Entwicklung für Mitarbeiter, Mitglieder oder Freiwillige zu einer breiten Palette von Themen an, wie z. B. Schulungen zum Projektzyklusmanagement (PCM) und Workshops zu EU-Projekten.
Sie bietet auch Möglichkeiten, das Leben von Lehrerenden durch Schulungen, Innovationstransfer und lebenslanges Lernen zu verbessern. ANS ist auf den Bereich der Schulbildung spezialisiert, führt aber auch andere Projekte im europäischen Rahmen durch. In den letzten drei Jahren haben wir für Schulen, Gemeinden und Nichtregierungsorganisationen einige Projekte zu den Themen Naturerziehung, Lernen im Freien, STEAM-Jobs, wutfreie Klassen, fahrradfreundliche Schulen usw. entworfen und umgesetzt.
ANS ist ein Unternehmen, das sich für Qualität, Innovation und europäische Zusammenarbeit einsetzt. Wir sind der festen Überzeugung, dass europäische Zusammenarbeit, einschließlich Mobilität, Austausch und gegenseitiges Lernen, für den Einzelnen und die europäische Gemeinschaft von großem Nutzen ist.
Das Personal von ANS besteht aus Ausbildern und Pädagogen an Schulen und Universitäten mit umfangreicher Erfahrung in Schulungs- und Forschungsprojekten sowie aus Psychologen und Sozialarbeitern, die bei Bedarf Beratungsaktivitäten durchführen und unterstützen können.
Die ANS arbeitet eng mit der Akdeniz-Universität, der Stadtverwaltung von Antalya, der Eastern Mediterranean Research Association, der Antalya Cycling Association, Einrichtungen/Unternehmen, NGOs und anderen Schulen, zusammen.
Die Universität Göteborg begegnet gesellschaftlichen Herausforderungen mit vielfältigem Wissen. 38 000 Studierende und 6 000 Beschäftigte machen die Universität zu einem großen und inspirierenden Arbeits- und Studienort, an dem ständig neues Wissen und neue Ideen vermittelt werden. Die starke Forschung und das attraktive Studienprogramm ziehen Wissenschaftler*innen und Student*innen aus der ganzen Welt an. Die Universität Göteborg ist umweltzertifiziert und setzt sich aktiv für eine nachhaltige Entwicklung ein. Mit neuem Wissen und neuen Perspektiven trägt die Universität Göteborg zu einer verbesserten Zukunft bei.
Eine gemeinsame Initiative der Universität mit der Chalmers University of Technology ist das Göteborger Zentrum für nachhaltige Entwicklung. Das Zentrum bringt rund 500 Forscher und Doktoranden zusammen, organisiert Seminare und Workshops, gibt Publikationen zur weiteren Verbreitung von Wissen über Nachhaltigkeit heraus und fördert die Forschung auf diesem Gebiet.
Die Abteilung für pädagogische, curriculare und berufliche Studien führt einen internationalen Online-Masterstudiengang in Bildung für nachhaltige Entwicklung durch. Im Rahmen des Programms treten verschiedene Gruppen von Studierenden mit internationalem Hintergrund in einen kritischen Dialog mit wissenschaftlichen Debatten in den Bildungs-, Sozial- und Naturwissenschaften und erhalten Zugang zu einer Reihe von Analyseinstrumenten, die ihnen helfen, theoretisches und praktisches Wissen in der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu entwickeln.
Die Universität Göteborg hat auch das größte Lehrerausbildungsprogramm Schwedens, das Lehrer für alle Schulstufen (K-12) ausbildet. Das Programm erhielt bei der Bewertung durch die schwedische Hochschulbehörde eine hohe Qualitätsstufe. Die Zusammenarbeit zwischen dem Lehrerausbildungsprogramm und den Schulen in der Region ist gut etabliert. Die Zusammenarbeit umfasst Forschung und Praxis, die den angehenden Lehrkräften hilft, sinnvolle Erfahrungen zu sammeln, und die Lehrkräfte in ihrer beruflichen Entwicklung unterstützt. Dieses Expertenwissen und diese Erfahrungen werden dazu beitragen, eine Lehrerausbildung zum Thema Klimawandel zu konzipieren, sie mit Lehrern in Schulen zu erproben und sie für eine breitere Verbreitung und Praxis auf internationaler Ebene weiterzuentwickeln.
Paydaş ist eine gemeinnützige Organisation, die 2014 von Lehrern gegründet wurde, die über ausreichend Erfahrung mit nationalen und internationalen Projekten bei verschiedenen Organisationen verfügen, mit dem Ziel, ihren Enthusiasmus und ihre harte Arbeit zu stärken, um die erwarteten Ziele zu erreichen. Die Mitglieder sind hauptsächlich Lehrkräfte verschiedener Organisationen aus dem Bildungsbereich. Zu den regelmäßigen Aktivitäten des Vereins gehört die Organisation von Schulungen, die die Entwicklung der Lehrkräfte in bestimmten Fächern unterstützen, damit sie Erfahrungen in verschiedenen Bereichen sammeln können. Paydas wurde von der türkischen Nationalagentur mit dem Qualitätssiegel für Europäische Solidaritätskorps mit der Nummer 937119135 ausgezeichnet.
Die Gründung von Organisationen zur Förderung der gegenseitigen Ausbildung von Lehrkräften und der pädagogischen Interaktion ist ebenfalls eines der Ziele der Vereinigung. Dies soll weitreichende Auswirkungen auf die junge Bevölkerung der Türkei und ganz Europas haben. Paydaş versucht eine Jugendpolitik zu schaffen, die darauf abzielt, jungen Menschen mit wirtschaftlichen, erzieherischen, sozialen, physischen und geografischen Hindernissen mit Hilfe von Aktivitäten in den Bereichen Bildung, Kunst, Musik, Theater, Tanz und anderen sozialen Projekten einen Ausgleich zu bieten.
Paydaş verfügt über ein umfangreiches Netzwerk, das es der Organisation ermöglicht, mit anderen Nichtregierungsorganisationen, Schulen, ausländischen Partnern, Interessenvertretern, Beratungsunternehmen, Bildungseinrichtungen und Universitäten, Experten, der öffentlichen Verwaltung usw. in Kontakt zu treten und mit diesen eng zusammen zu arbeiten, was eine genaue Kenntnis der Realität und einen direkten Kontakt mit der Zielgruppe des Projekts ermöglicht.
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen hat die Organisation einen einzigartigen Einblick in die praktischen Aspekte der Durchführung großer kofinanzierter Projekte und verfügt über ein weitreichendes Netzwerk von kooperierenden Organisationen aus der ganzen Welt.
Die Mitarbeitenden verfügen über umfangreiche Erfahrungen bei der Durchführung von EU-Projekten, wobei der Schwerpunkt auf dem Erasmus+-Programm liegt. Sie haben eine große Anzahl von Projekten in vielen verschiedenen Bereichen durchgeführt. Daher könne sie ihre Erfahrung und ihr Know-how in die Projekte einbringen, indem sie die in diesen breits durchgeführten Projekten entwickelten Methoden und Prozesse nutzen und sie weiterentwickeln, um den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Projekte und Zielgruppen gerecht zu werden.
Der Wissenschaftsladen Bonn e.V. (WilaBonn) widmet seine Arbeit seit 1984 zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen: Dem enormen Flächenverbrauch, der Energiewende, nachhaltigen Arbeitsfeldern, sozialer Gerechtigkeit, um nur einige zu nennen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, will WilaBonn eine Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft schlagen. Das übergeordnete Ziel, Menschen in die Lage zu versetzen, ihr Wissen für eine sozialverträgliche Veränderung ihrer natürlichen und sozialen Umwelt zu nutzen, deckt sich mit der Haltung, dass nur diejenigen, die gesellschaftlichen Herausforderungen und eigene Handlungsoptionen verstanden haben, handeln und etwas verändern können. Daher ist die Bildung der Menschen (sowohl der Wissenschaftler*innen als auch der Bürger*innen) für WilaBonn von großer Bedeutung.
Bei Bedarf kooperiert WilaBonn mit lokalen Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen, Organisationen, Wissenschaftsläden oder verschiedenen Interessengruppen in Bonn sowie in Deutschland oder auf internationaler Ebene, um multidisziplinäre Forschung, die Verbreitung von Ergebnissen und Bildung zu ermöglichen.
WilaBonn engagiert sich seit langem und mit hoher Intensität für Strategien und Angelegenheiten im Zusammenhang mit ökologischen Arbeitsmärkten und notwendigen Qualifikationen, gibt einen wöchentlichen Informationsdienst Arbeitsmarkt - Umweltschutz & Naturwissenschaften heraus, organisiert Jobmessen, entwickelt Konzepte, führt Pilotstudien durch und schreibt Statusberichte und vernetzt sich in den Bereichen Green Jobs, Energiewende und Erneuerbare Energien. Der WILA Bonn koordinierte das preisgekrönte Projekt SERENA Supergreen, ein Serious Game, das jungen Mädchen Orientierung über Berufe und Tätigkeiten im Bereich der erneuerbaren Energien gibt.
WilaBonn hat eine geschlechterparitätische Belegschaft von 35 Personen, von denen 15 bis 17 in Forschungs- und Projektzusammenhängen arbeiten. Alle Mitarbeiter*innen sind in mehreren Netzwerken, auf nationaler und internationaler Ebene, aktiv eingebunden. Im Jahr 2016 wurde WilaBonn vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Forschung und Innovation als "Ort des Fortschritts" ausgezeichnet.
WilaBonn ist aktives Mitglied im Netzwerk Zukunftsforschung, GACER (Global Alliance on Community Engaged Research), APUCEN (Asian Pacific University Community Engagement Network) und vernetzt sich aktiv (neben der Kontaktstelle für Living Knowledge) in NCCPE (National Cooperation Center for Public Engagement, UK), GUNi (Global University Network for Innovation), der kanadischen und US-amerikanischen Community Based Research (CBR) und Knowledge Mobilisation Networks. Seit 2007 koordiniert und betreibt die WilaBonn die internationale Kontaktstelle für Living Knowledge, das internationale Wissenschaftsladen-Netzwerk.
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In Deutschland haben insgesamt 32 Lehrkräfte aus verschiedenen Fachbereichen an der Umfrage teilgenommen. Sie beschreiben das Interesse ihrer Schüler am Klimawandel und am Umgang mit dem Thema Klimawandel als gemischt. Die Analyse zeigte auch, dass 29 der 32 Lehrer neue Methoden erlernen wollen. Hinsichtlich der Erwartungen an die Klimabildung wünschen sich die befragten Lehrer weniger Pflichtfächer in ihren Lehrplänen, dafür mehr projektorientiertes Lernen.
Ihrer Meinung nach sollte das Thema Klimawandel in möglichst vielen verschiedenen Teilen des Lehrplans aller Fächer verankert werden und Raum für Projekte im Unterricht zu Themen der Anwendung von Nachhaltigkeit lassen. Die Befragten schlagen ihren Schulleitern vor, mit Institutionen zusammenzuarbeiten, die bei Fragen des Klimawandels helfen könnten. Sie halten es auch für besonders wichtig, ihren Schülern neue Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und an bestehende Initiativen anzuknüpfen.
Die Bedarfsanalyse hat auch gezeigt, dass die deutschen Schüler bisher nur über ein allgemeines Wissen zum Klimawandel verfügen. Sie sind zwar interessiert, aber aufgrund der Pandemie weniger engagiert. Das Interesse steigt jedoch, je älter die Schüler sind.
Die Lehrer hingegen sind sehr an dem Thema interessiert und motiviert, es in ihren Unterricht einzubauen. Der landesweite Lehrplan ist jedoch sehr streng. So kommt es, dass die Lehrer entweder bereits konkrete Methoden anwenden, um nachhaltige Ziele zu erreichen (und daher nicht so viele Ideen, sondern mehr Zeit benötigen, um ihre “coolen Konzepte” zu erweitern), oder zwar interessiert sind, aber nicht wissen, wie sie die neuen Ansätze in ihren Unterricht integrieren sollen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in Deutschland ein unterstützendes schulisches Umfeld, persönliche Kenntnisse über die anerkannte Wissenschaft des Klimawandels und die nationale Bildungspolitik die wichtigste Rolle spielen. Auch die Unterstützung durch die Gemeinschaft und die Aufmerksamkeit der Medien sollten nicht unterschätzt werden.